Renate Holland-Moritz ist eine deutsche Schriftstellerin, Journalistin und Übersetzerin. Sie wurde am 12. März 1925 in Frankfurt am Main geboren und wuchs in einer jüdischen Kaufmannsfamilie auf. Nach dem Abitur studierte sie Germanistik, Romanistik und Philosophie in Frankfurt und Göttingen.
Holland-Moritz begann ihre schriftstellerische Karriere in den 1950er Jahren und veröffentlichte zahlreiche Romane, Erzählungen, Gedichte und Essays. Sie schrieb vorwiegend psychologisch-realistische Literatur und setzte sich intensiv mit Themen wie Identität, Heimat, Liebe und Einsamkeit auseinander. Ihre Werke wurden von Kritikern oft als anspruchsvoll und feinsinnig gelobt.
Als Journalistin schrieb Holland-Moritz für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften, darunter die Frankfurter Rundschau und die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Sie berichtete hauptsächlich über literarische und kulturelle Themen.
Darüber hinaus war Renate Holland-Moritz als Übersetzerin tätig und übertrug Werke bedeutender französischer Autoren wie Jean-Paul Sartre und Albert Camus ins Deutsche.
Renate Holland-Moritz erhielt für ihr literarisches Schaffen zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Heinrich-Mann-Preis und den Johann-Heinrich-Merck-Preis. Sie lebte lange Zeit in München, wo sie auch verstorben ist, am 4. August 2014.
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